Mein Senf zu: Trine 3 [PC/Konsolen-Spiel]
Seid gegrüßt.
Vor einer Weile – Anfang Februar etwa – veranstaltete Steam (für alle die es nicht wissen: eine Internetplattform für den Verkauf von Computerspielen und Software) einen Sale. Es war chinesisches Neujahr. Ja, ich denke auch, dass man heute einfach jeden Anlass nimmt, um noch mehr Geld zu verdienen.
Mich jedenfalls konnten sie locken, denn ich habe seit langen nochmal ein Spiel gekauft und heruntergeladen: Trine 3. Die Vorgänger kannte ich zwar nicht, aber das Spiel machte mich neugierig – und der Salepreis war jetzt auch kein Hindernis – sodass ich es einfach mal blind gekauft habe. Heute gibt es meine Meinung dazu…
Allgemeine Infos
Erlebe eine märchenhafte Welt voller atemberaubender Landschaften und stelle dich einer Vielzahl von Physik-basierten Rätseln, wundersamen Apparaten, gefährlichen Gegnern und zauberhaften Kreaturen.
Trine 3: The Artifacts of Power ist ein Jump’n’Run-Spiel voller Action, Rätsel und Abenteuer. Es ist die Forsetzung der preisgekrönten Spiele Trine und Trine 2. Brich mit den bekannten Helden – Pontius der Ritter, Amadeus der Zauberer und Zoya die Diebin – zu komplett neuen Abenteuern auf – jetzt zum ersten Mal in 3D!
Trine 3 ist als Single-Player oder im Coop-Modus – sowohl lokal als auch online – spielbar.
Titel | Trine 3: The Artifacts of Power |
Entwickler | Frozenbyte |
Erscheinungsdatum | 20. August 2015 |
Plattform(en) | Windows, OS X, Linux, PS4 |
Website | https://trine3.com/ |
Genre | Jump’n’Run |
Mein Senf
Seit dem Erwerb des Spiels, habe ich einige Level gespielt und mir einen Eindruck vom Spiel verschafft. Durchgespielt habe ich es noch lange nicht, aber das muss ich auch noch nicht, um meine Meinung zu dem Spiel kundzutun.
Ich werde im Folgenden auf verschiedene Punkte des Spiels eingehen. Alle Bilder/Screenshots in diesem Beitrag sind übrigens aus dem Presse Kit zu „Trine 3“ entnommen.
Aufmachung
Trine 3 sieht auf den ersten Blick aus, wie ein ganz normales Jump’n’Run-Spiel. Man startet in einer Art übergeordneten Welt, die ein bisschen an ein Spielbrett erinnert und von wo aus man die einzelnen Level betreten kann.
Jedes Level wird durch einen Erzähler eingeführt, der in den ersten Leveln die Charaktere vorstellt und später die Geschichte voran bringt. Die Erzählungen sind dabei amüsant gestaltet und sind auch zusätzlich mitlesbar – der Ladebildschirm ist an eine Buch-Doppelseite angelehnt.
Die einzelnen (weiteren) Level werden durch das Sammeln von leuchtenden Pyramiden in den Leveln freigeschaltet.
Grafik
Ich muss sagen, die Entwickler haben nicht übertrieben:
Trine 3 kann tatsächlich mit atemberaubenden Landschaften aufwarten.
Aber nicht nur, dass die Landschaften sehr detalliert und wunderschön gestaltet sind, nein, sie sind auch unglaublich abwechslungsreich.
Nicht nur zwischen den Leveln sind deutliche Unterschiede in der Gestaltung zu erkennen, sondern auch innerhalb eines Levels: Da startet man auf einem hübschen grünen Plateau irgendwo im Dschungel und dringt nach und nach in eine uralte, düstere Tempelanlage vor, nur um am Ende wieder durch den Urwald zu laufen.
Steuerung
Zunächst lernt man die Steuerung der drei Helden in je einem Einführungslevel kennen. Das ist sehr sinnvoll und auch wichtig, da jeder der drei Helden andere Fähigkeiten besitzt, die nur clever kombiniert zum Ziel führen.
Ab dem vierten Level kann dann nach Bedarf und Belieben zwischen den drei Helden gewechselt werden.
Leider stellt die Steuerung das Manko des Spiels dar. Wie den allgemeinen Infos oben zu entnehmen ist, ist Trine 3 zum ersten Mal in 3D. Das bedeutet, dass seine Vorgänger noch in 2D-Grafik angelegt waren.
Dies merkt man der Steuerung in Trine 3 noch an. So ist das Bild fixiert und bewegt sich nur nach links und rechts. Den Charakter aber kann man auch nach hinten und vorne bewegen, was dazu führt, dass man auch mal von einer Klippe stürzt – da das Bild ja nicht mitkommt, sieht man nicht, wenn ein Vorsprung endet.
Generell hakt die Steuerung etwas. Eine 3D-Steuerung in einer vom Prinzip in 2D angelegten Welt ist eben nicht so einfach. Wenn man sich aber erstmal daran gewöhnt hat, geht es eigentlich ganz gut. Man muss sich eben nur mit häufigeren Sprüngen ins Leere abfinden…
Gesamteindruck/Fazit
Mir gefällt Trine 3: The Artifacts of Power sehr gut.
Für mich ist es eine gelungene Mischung aus Jump’n’Run, Rollenspiel und Rästeln.
Die Rästel sind unterschiedlich anspruchsvoll, was ich mich hin und wieder fast zu Verzweiflung getrieben hat, bevor ich verstanden hatte, was ich zu tun habe.
Durch das Level-Konzept, lässt es sich auch leicht vermeiden einfach stundenlang in dem Spiel zu versinken, ohne zu bemerken wie viel Zeit vergeht. Nach jedem Level lässt sich gut aufhören – oder eben noch eins spielen 😉
Mir gefällt die Möglichkeit innerhalb der Level zwischen den drei Helden zu Wechseln und die Notwendigkeit die Fähigkeiten der drei zu kombinieren.
Wie bereits oben erwähnt, bin ich von der Grafik begeistert, während die Steuerung zeitweise doch etwas nervig ist, aber man gewöhnt sich wie gesagt mit der Zeit daran.
Ich glaube nicht, dass ich das Spiel für den Normalpreis von 21,99€ gekauft hätte.
Jetzt da ich das Spiel aber besitze und spiele, denke ich schon, dass es den Preis wert ist. Allerdings nur, wenn man ein Faible für Jump’n’Run und Rästel hat.
Eure
Marina
(DarkFairy)
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Donnerstag, Februar 25th 2016 at 12:42 pm |
Sehr schöne Zusammenfassung und tolles Fazit. Das weiß man genau, was man zu erwarten hat. Für mich wäre es glaube ich auch was, aber ich hab ein bisschen angst, das ich den PC gegen die Wand hauen möchte, wenn ich zum 10ten Mal von einer Klippe springe von der ich nicht wusste dass sie da ist 😀
Danke übrigens für deinen Kommi und die Vorschläge. Ich finde sowas ja schon schön, aber ich hätte halt gerne auch mal wieder eigene Ideen. Ich komme mir vor, als wäre mein Leben Ultra langweilig und dann lese ich alte Beiträge und denke mir: Früher hast du ja auch einfach drauf los geschrieben, warum jetzt nicht mehr? Ach naja, das wird schon wieder 😛 Danke dir und ich werde mir die Aktionen mal anschauen
Donnerstag, Februar 25th 2016 at 12:49 pm |
Hey Caro,
danke für das Lob. Ich tu mich mit Rezensionen und Reviews immer ein bisschen schwer, weil ich oft nicht sagen kann, warum ich etwas mag oder nicht mag. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister und es geht mir immer leichter von der Hand. Daher freut mich dann so ein Lob besonders 😀
Ich hab vielleicht noch eine Idee, ich schreibe dir nochmal einen Kommentar 😉
Liebe Grüße